


Hey, ich bin Jessica Michel, die Gründerin und Designerin von cosmicmoonlight. Ich habe am 12. April Geburtstag und bin Jahrgang 97. Seit 2014 bin ich in der Conventions-Szene unterwegs. Genauer gesagt war ich von 2014 bis 2019 unter einem anderen Künstlernamen auf vielen Conventions vertreten und habe dort selbst gestalteten Schmuck und Artworks verkauft.
Anfang 2023 wagte ich dann einen Neuanfang mit einem komplett neuen Konzept und Künstlernamen. Ich wollte etwas Neues starten, mit dem ich mich besser identifizieren kann. So entstand cosmicmoonlight und die selbst designten Schmuckstücke, die unter diesem Namen herausgebracht wurden. Die ersten acht Designs waren für mich ebenfalls neu, und ich musste erst einmal herausfinden, in welche Richtung ich gehen möchte.
Für 2024 habe ich eine neue Flügelvariante sowie drei Gothic- und zwei Japan-Motive herausgebracht. Ich bin wirklich glücklich über die Designs und freue mich sehr, dass sie euch genauso gut gefallen wie mir! Gothic wird auch weiterhin ein Stil sein, den man in meinen Schmuckstücken finden kann. Zum Thema Japan ist bis Anfang 2025 ein Kickstarter mit einer kompletten Kollektion geplant.
Neben diesem Projekt arbeite ich an ein paar anderen tollen Sachen, die ich euch hoffentlich 2025 alle vorstellen kann! :3
Ich designe alle Schmuckstücke und anderen Produkte wie Visitenkarten, Verpackungen und vieles mehr selbst. Neben diesem Aspekt baue und verpacke ich den gesamten Schmuck eigenhändig. Das umfasst sowohl meine selbst designten Schmuckstücke als auch mein Edelstahl-Ergänzungssortiment. Wäre ich nur nebenberuflich selbstständig, könnte ich all das in diesem Umfang gar nicht anbieten und das Sortiment nicht so vielfältig halten.
Ich kann also sagen, dass ich hauptberuflich mit meinem Gewerbe deutschlandweit auf Conventions unterwegs bin und natürlich auch online vertreten bin. Wenn ich Freunden davon erzähle, höre ich oft die Aussage: "Selbst und ständig." Das trifft es wirklich ganz gut! Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass ich mehr arbeite, als wenn ich irgendwo angestellt wäre. Ein Grund mehr, weshalb ich dankbar bin, dass mein Mann mich ab und zu daran erinnert, dass ich auch mal eine Pause machen sollte – hahaha!
Wenn ihr bei mir shoppt oder etwas bestellt, könnt ihr euch sicher sein, dass ich die Dame hinter jedem einzelnen Handgriff bin. Ich lege großen Wert auf Qualität und wähle immer das bestmögliche Material aus, wann immer es mir möglich ist.
Ich bin sehr glücklich mit cosmicmoonlight und freue mich wirklich über jeden Einzelnen von euch, der mir erzählt, wie sehr er die Designs liebt und dass es die neue Lieblingskette ist usw.
Auf eine weitere lange Zeit mit selbst designtem Schmuck von cosmicmoonlight!
Lies hier weiter, wenn du mehr über meinen Werdegang erfahren möchtest:
Ich habe schon recht früh angefangen, Manga zu zeichnen und zu lesen – etwa in der 7. Klasse. Natürlich war Kunst schon damals mein Lieblingsfach, und ich habe enorm viel gelesen und gezeichnet. So kam es, dass ich 2014 begonnen habe, in die Conventions-Szene hineinzuschnuppern.
Das war 2014 auf der wie.mai.kai und auf dem CosDay.


Ach ja, das waren Zeiten! Haha, aber jeder fängt mal klein an. Damals war ich unter dem Künstlernamen 'Morgentau' unterwegs und ging noch auf das Gymnasium. 2016 begann ich in Hanau eine schulische Ausbildung zur Goldschmiedin. Ich hatte für mich entschieden, dass ich noch tiefer in das Thema Schmuck eintauchen wollte, weshalb ich extra nach Hanau zog und meine erste eigene Wohnung hatte. Es hat mir sehr gefallen, all die neuen Dinge zu lernen, und die verschiedenen Techniken, Metall zu Schmuck zu gestalten, waren wirklich interessant.
Leider gab es drei Gründe, weshalb ich die Ausbildung nach einem Jahr abbrach: Erstens private Gründe, zweitens war Kreativität bei den Werkstücken nicht gerne gesehen, und drittens hat die Schule meine Selbstständigkeit nicht unterstützt, sondern sie sogar behindert – obwohl ich bereits beruflich mit Schmuck Geld verdient habe. Das war das größte Problem, denn ich war nebenher als Morgentau auf Conventions unterwegs und musste meinen Unterhalt finanzieren. Bei schulischen Ausbildungen bekommt man kein Gehalt, muss aber trotzdem Miete und Lebenshaltungskosten zahlen.
Ja, dieser Abschnitt ist etwas lang. Aber es war eine sehr prägende Zeit, in der ich für mich selbst entscheiden musste, wie ich mir meine Zukunft vorstelle. 2018 lernte ich dann meinen jetzigen Mann kennen, mit dem ich 2019 zusammenzog. Das ermöglichte mir ein größeres Arbeitszimmer, um noch mehr durchzustarten – und dementsprechend hatte ich auch große Pläne!
2016 war ich auf 7 Conventions, 2017 auf 6, 2018 auf 9 und 2019 sogar auf 11 Conventions. Doch dann kam die Geschichte, die wir alle kennen: 2020 begann Corona, und alle Conventions wurden abgesagt. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich, die ich sicher ohne meinen jetzigen Mann nicht hätte überstehen können. Er hat mich sowohl finanziell als auch emotional unterstützt, wofür ich ihm mehr als dankbar bin!
In dieser Zeit wurde mir auch klar, dass niemand wusste, wann die Conventions wieder stattfinden würden. Also beschloss ich, mich von meinem alten Material und allem Drum und Dran zu verabschieden und verkaufte alles. Über die Jahre hatte ich diverse kleinere Jobs, aber der Gedanke, wieder Schmuck zu machen, blieb immer in meinem Hinterkopf.
Anfang 2023 begann ich dann, mich neu zu erfinden. Ich muss sogar sagen, dass ich mein Logo vor meinem Namen hatte – haha! Am 1. September zur Connichi war der Startschuss für meinen Neuanfang. Ich wollte einfach etwas komplett Neues: einen neuen Namen, der besser zu mir passt, und Schmuck, den ich richtig designt habe! Der Anfang war echt nicht einfach. Die ganzen negativen Gedanken darüber, ob man meinen Schmuck wirklich mag, schwirrten über ein halbes Jahr in meinem Kopf herum.
Aber all die lieben Kunden, die zur Connichi kamen, haben mir Mut gemacht und gezeigt, dass ich endlich wieder anfangen kann – endlich das tun kann, was ich so viele Jahre vermisst und geliebt habe. Jetzt haben wir 2024 und ich habe noch nicht aufgehört; im Gegenteil: Ich fange richtig an Fahrt aufzunehmen! Freut euch also auch im Jahr 2025 auf tolle neue Projekte.
Not the END
Ach ja, ein Happy End gab es schon: 2024 habe ich meinen Mann geheiratet! 😉